in Publikumsschwund

Berliner „Classic Card“ –  Preiserhöhung

Junges Publikum. KI generiert.

Berlin muss an der Kultur sparen. Das trifft auch die Classic Card, an der sich viele Berliner Kultureinrichtungen beteiligen.

Wie erfolgreich die Classic Card wirklich ist in der Kundenbindung von jungen Menschen an Kultureinrichtungen, kann ich nicht beurteilen. In vielen Städten gibt es die Kultursemesterkarte, mit der Studierende kostenlose ins Theater etc. dürfen. Trotzdem ist nicht bekannt, dass die Studis Schlange stehen…

Insofern ist das erst mal eine wohlfeile Annahme des Tagesspiegel-Journalisten Frederik Hanssen:

Was den Institutionen zunächst an Einnahmen entgeht, wenn sie Teens und Twens Ermäßigungen anbieten, rentiert sich auf lange Sicht also doppelt und dreifach. Und überhaupt: Effektiver als über die „Classic Card“-App ist die Zielgruppe der nachwachsenden Neukunden kaum zu erreichen, nicht einmal mit aufwendigster Social-Media-Präsenz.

Man kann sich auch fragen, welche Wertigkeit vermittelt wird, wenn Leistungen nichts „kosten“ oder nur sehr wenig im Vergleich zu den Preisen für normale Besucher:innen. Die Leistungen kosten eben doch, nur zahlen eben andere.

Der Bremer AStA hat eine Studie zum Thema durchgeführt. Ergebnisse sollen im Herbst veröffentlicht werden.

Quellen:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/berliner-classic-card-fur-junge-leute-happige-preiserhohung-13865989.html

Kultursemesterticket Bremen als Beispiel: https://kultursemesterticket-bremen.de/

Website: https://www.classiccard.de/de/

Rückblick auf das erste Jahr: https://miz.org/de/nachrichten/berlin-zieht-positive-bilanz-nach-einem-jahr-classiccard-als-app


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Kommentar

    • Mir ist nichts bekannt. Mehrfach nachgefragt, zuletzt vor wenigen Wochen. Habe meine Hilfe bei der Auswertung angeboten, wollte man aber nicht 🤐.