in Publikumsschwund

Veranstaltungsbranche fordert sofortige Debatte über Rettungsschirm

Die Zeitschrift Musikwoche berichtet aktuell über Forderungen des Forums Veranstaltungswirtschaft, für den Herbst vorzusorgen. Die Veranstaltungsbranche sei noch lange nicht über den Berg.

Zwar sind viele Veranstaltungen der Stars der Branche gut und schnell verkauft (für die Bruce Springsteen Tournee 2023 mussten Zusatzkonzerte angesetzt werden wegen der großen Nachfrage), für den Mittelbau gilt das aber nicht. Auch müssen immer wieder Veranstaltungen oder ganze Tourneen abgesagt werden wegen COVID-Erkrankungen, so zuletzt die geplanten Auftritte von Herbert Grönemeyer und seiner Band.

„Bereits jetzt läuft der Kartenverkauf für Kulturveranstaltungen außerordentlich schlecht, da das Publikum erst einmal abwarten will, ob Veranstaltungen zuverlässig stattfinden. Hinzu kommt, dass viele das Infektionsrisiko fürchten oder aufgrund der Krise ihr Freizeitverhalten geändert haben. Auch die auf allen Gebieten erfolgten Preissteigerungen und die Unsicherheit, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine in den kommenden Monaten auf Deutschland haben wird, führen dazu, dass die Menschen ihre Ausgaben für ihre Freizeitgestaltung einschränken“, berichtet Jens Michow, Präsident des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV). Deswegen könne in der Veranstaltungswirtschaft – anders als in den meisten anderen Wirtschaftszweigen – von einem effektiven wirtschaftlichen Neustart bisher nicht die Rede sein.“

Quelle:

https://beta.musikwoche.de/details/472252


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