in Publikumsschwund

Theater in der Krise? Kontinuierlicher Publikumsschwund seit den 60er Jahren

Erhältlich im Buchhandel oder beim Verlag (Print, PDF oder Kindle) und in vielen Universitätsbibliotheken

Ich freue mich sehr über diese ausführliche Rezension meines Buches von Prof. Dr. Dieter Haselbach, ausgewiesener Kulturwissenschaftler und 2012 mit Armin Klein Mitautor des Buches „Der Kulturinfarkt“.
Am Mittwoch, dem 12.6.2024 um 10 Uhr, wird er bei der Online-Vorstellung meines Buches im KM-Treff kulturpolitische Folgerungen aus den Erkenntnissen ziehen (Teilnahmehinweise s. Quelle). Und Prof. Dr. Vera Allmannritter vom IKTF wird über den aktuellen Forschungsstand nach der Pandemie sprechen.

Symptome der Krise sind offensichtlich: Die Theater brauchen immer mehr Geld und immer mehr Personal, um ein abnehmendes Publikum zu erreichen. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht. Eher haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie den Trend noch beschleunigt – dafür gibt es Anzeichen, aber noch keinen deutlichen statistischen Niederschlag. Allerdings haben nicht wenige Theaterbetriebe während der Pandemie ihre wirtschaftliche Lage kurzfristig verbessert: Denn Kosten des Spielbetriebs fielen weg, zusätzliche öffentliche Zuschüsse kompensierten Einnahmeausfälle.

Das öffentliche Theatersystem in Deutschland braucht demnach eine grundlegende Reform, um einem sich verändernden Publikum und in einer sich rapide wandelnden Medienlandschaft ein qualitätvolles Theater anzubieten. Die Spirale aus Kostensteigerungen und Publikumsschwund muss verlassen werden.

https://www.kulturmanagement.net/Themen/Buchrezension-Publikumsschwund-Ein-Blick-auf-die-Theaterstatistik-seit-1949,4666


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