in Publikumsschwund

Ein Drittel der Plätze bleibt immer noch leer: Burgtheater Wien

Wiener Staatsoper
Quelle: Wikimedia

Die Bundestheater-Holding, die in Wien für die Staatsoper, die Volksoper und das Burgtheater steht, hat gestern ihre Zahlen für die vergangene Saison 2021/22 veröffentlicht. Diese Saison war natürlich noch stark von Corona geprägt.

In der vergangenen Saison, 2021/22, erreichte man
in der Staatsoper 86 Prozent, in der Volksoper nur 61 Prozent.
Nur wenig erholt hat sich indessen das Burgtheater: Von 61
Prozent in der vorigen Saison auf derzeit 64 in der laufenden stieg
die Auslastung – im Akademietheater sei sie dabei etwas höher als im
Haupthaus, so Kircher. Vor Corona lag sie noch bei 82 Prozent.

Die Opernhäuser stehen sehr gut da. In der laufenden Saison 2022/23 (ohne Corona-Maßnahmen) haben die Besucherzahlen sich erholt:

Zumindest, was die beiden Opernhäuser angeht, lässt sich das mit
Zahlen aus der laufenden Saison untermauern – der ersten seit
Pandemiebeginn, die ganz ohne Lockdowns, 2G-Regeln oder andere
Beschränkungen ablief: Bis einschließlich Jänner erreichte man in
der Staatsoper eine Auslastung von rund 98 Prozent (genau so viel
wie in der letzten kompletten Vor-Corona-Saison, 2018/19), in der
Volksoper sind es rund 75 Prozent (vor Corona: 80 Prozent).

Natürlich freut mich dieser Passus in der Pressemeldung ganz besonders, handelt es sich doch um Eventim.Inhouse, das Produkt, das ich während der letzten 15 Jahre meines Erwerbslebens intensiv in vielen Funktionen betreut habe (Produkt Marketing, Dokumentation, Support, Consulting, Web-Auftritt u.v.m.):

Ein Meilenstein des Geschäftsjahres 2021/22 war unter anderem die Implementierung des neuen Ticketing-Systems. Damit konnte das größte Organisationsprojekt seit der Ausgliederung der Bundestheater im Jahr 1999 abgeschlossen und ein signifikantes Einsparungspotential erzielt werden.

Quellen:

In die Opern kehrt das Publikum zurück, ins Burgtheater kaum. Die Presse, 22.2.2023 (Paywall)

Geschäftsbericht der Saison 2021/22 (PDF-Download), Bundestheaterholding

Pressemeldung zum Geschäftsbericht 2021/22 (PDF), Bundestheaterholding


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