in Publikumsschwund

Clubsterben? Wie der Publikumsschwund der Clubszene zusetzt

Nicht typisch Club, aber eine spannende Belebung: Das Ensemble PRISMA bei einem Clubkonzert in der Bremer LILA EULE am 12.5.2025 (Link zum Album s. u.)

Der Weser Kurier berichtet am 13.5.2025 :

Das jüngst veröffentlichte Club- und Festival-Monitoring der Livekomm, des Verbands der Musikspielstätten in Deutschland, macht deutlich, dass Sebastian Syeren mit seinen finanziellen Problemen nicht alleine ist: Mehr als 80 Prozent der 245 Kulturstätten, die bundesweit an der Befragung teilgenommen haben, geben an, dass sie sich vor finanzielle Herausforderungen gestellt sehen – von den Bremer Befragten sind es laut dem Verein Clubverstärker, der die Interessen von Diskotheken, Spielstätten und Festivalveranstaltern vertritt, sogar mehr als 90 Prozent. Über zwei Drittel der Befragten sagten sogar, dass sie in den kommenden zwölf Monaten auf staatliche Fördermittel angewiesen seien, um ihren Betrieb erhalten zu können.

Quelle: Livekomm

Weiter heißt es, und das erinnert schon auch an den Publikumsschwund in den Theatern und Opernhäusern:

Gründe für das abnehmende Interesse sieht er eher darin, dass die Feierkultur im Umbruch ist: „Sonderveranstaltungen ziehen, Normalbetrieb nicht. Ein Clubsterben gibt es seit den 90ern, Corona hat das nur katalysiert.“ Eine Eventgastronomie habe er aber nie betreiben wollen, „sondern einen Laden, wo man sich wohlfühlt, und nette Leute treffen kann“.

Quellen:

In the streets of London (ENSEMBLE PRISMA): https://open.spotify.com/album/6oHYqLToZU2c7gCrzeaYlc?si=-2sy4rzRRDW45KTFoExAxw

https://www.weser-kurier.de/bremen/kultur/fehlende-foerderung-warum-bremer-clubs-ums-ueberleben-kaempfen-doc80cgrr3a20lghkndyz-snapp.html


Entdecke mehr von Publikumsschwund

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Schreibe einen Kommentar

Kommentar