
Foto: Pkuczynski, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons
Ein Blick nach UK zeigt, dass auch dort steigende Kosten und schwindendes Publikum der Szene große Sorten machen. Das englische System ist ein wenig anders als bei uns, nur wenige Theater leisten sich eigene Ensembles, es wird sehr viel mehr auf Tournee gegangen (obwohl wir das natürlich auch kennen: die INTHEGA-Theater* kennen nur Gastspiele von Landes- und Tourneetheatern und freien Gruppen und Künstlern). Unter dem Titel „Rough road: can theatre steer the touring sector away from disaster?“ berichtet der Branchendienst THE STAGE am 7.7.22 über die Schwierigkeiten englischer Tourneetheater.
Touring theatre is engulfed in a crisis fuelled by rising costs, falling audience numbers, unpredictable box-office receipts, a lack of government support and the ongoing fallout from Brexit and Covid.
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“It feels like touring theatre was held together by spit, love and madness,” says Emma Rice, artistic director of touring company Wise Children. “Then the pandemic snipped it, and there’s not much to glue back together.”
Rough road: can theatre steer the touring sector away from disaster? Stage Newsletter
Die Energiekosten für den Transport, schwindendes Publikum, unvorhersehbare Einnahmen (auch in UK werden wohl Besuchsentscheidungen immer kurzfristiger getroffen) und fehlende Unterstützung der Regierung machen allen Beteiligten ernsthafte Sorgen.
* INTHEGA: Interessengemeinschaft Theater mit Gastspielen (ca. 400 Mitglieder)
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