in Publikumsschwund

„Kulturpublikumsforschung“ von Patrick Glogner-Pilz

Das Thema Publikumsschwund wirft viele Fragen auf. Beantwortet werden können sie, zumindest zum Teil, von Besucherstudien. Wie man diese Studien als Kultureinrichtung oder in der Forschung richtig angeht, beschreibt Patrick Glogner-Pilz in seinem Buch „Kulturpublikumsforschung“ (2019). Die Autorin Frauke Kreis hat ihm damals auf kulturmanagement.net eine Rezension gewidmet. Hier eine Zusammenfassung:

Eigenen Besucherstudien von Kultureinrichtungen fehlt nach Erkenntnis von Glogner-Pilz oft die nötige Systematik. Er liefert in den Eingangskapiteln Hintergrundwissen zu Grundlagen, Konzeption und zur Planung von Erhebungen, stellt dann im Bereich Methoden verschiedene Ansätze vom Fragebogen bis hin zum Experiment vor, und liefert im praktischen Teil Hinweise zu Vorbereitung, Pretest und Auswertung von selbst erstellten Umfragen. Grundkenntnisse von Statistik sind unbedingt vonnöten für eine systematische Auswertung. Auch diese werden beschrieben, bedürfen aber sicher eines Trainings zur sicheren Anwendung.

Frauke Kreis fasst zusammen: „Obwohl es ein breites Interesse an der Publikumsforschung gibt und Kulturinstitutionen vielfältige Aktivitäten in diesem Bereich zeigen, bestehen nach wie vor häufig Berührungsängste bei Studierenden ebenso wie bei Kulturpraktikern, wenn es um eine eingehendere Beschäftigung mit den Methoden der Publikumsforschung geht. Der Autor legt mit ‚Kulturpublikumsforschung‘ also ein wichtiges und hilfreiches Buch zur ersten Auseinandersetzung mit Methoden und nützlichen Erkenntnissen aus Theorie und Praxis vor.“

Die vollständige Rezension von Frauke Kreis finden Sie hier.

Das Buch ist bei Springer erschienen und als eBook erhältlich.

Dieser Text ist erstmals erschienen am 07.11.2019 im Eventim.Inhouse-Blog.


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