in Publikumsschwund

Publikumsschwund durch Anti-Kultur-Virus?

Die Zeitschrift „Die Deutsche Bühne“ widmet dem Publikumsschwund einen großen Teil der Mai-Ausgabe. Autor Jens Fischer beleuchtet in seinem Beitrag „Anti-Kultur-Virus“ einige Theater im Norden (über Bremen und Bremerhaven etc. haben wir schon an anderer Stelle berichtet, daher nur dieser kurze Auszug):

„Andreas Döring, Intendant des Schlosstheaters Celle, berichtet: Bei vollem Spielplan seien weniger als halb so viel Ticketerlöse erzielt worden wie vor Corona, auch weil 45 Prozent aller Abonnenten weggebrochen sind.“

Das Hessische Landestheater Marburg, das ein Drittel der Aufführungen außerhalb spielt, traf es ähnlich hart, weil die Gastspielbühnen auf Einnahmen angewiesen sind, mit denen coronabedingt nicht zu rechnen war, und Hygienemaßnahmen der Schulen kaum Besuche zuließen. Von 100 einst üblichen Gastspielen für Kinder und Jugendliche fanden in der Coronaspielzeit nur elf statt, von sonst rund 20 Reisen mit Produktionen des Erwachsenenspielplans konnten nur vier realisiert werden.“

Quelle: Anti-Kultur-Virus? Die Deutsche Bühne 5/2022 (Paywall)


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